Andreas Harbusch

Andreas Harbusch

Vorlesen bis zum nächsten Level

Die Schüler/innen der Klassen 6 sowie der IK1 und IK2 holten auch dieses Jahr ihre Lieblingsbücher hervor, übten fleißig und lasen sich gegenseitig um die Wette vor, um optimal auf den Vorlesewettbewerb vorbereitet zu sein. Denn nur wer wirklich deutlich vorliest, richtig betont und es schafft, mit seinem Vortrag die Phantasie der Zuhörer/innen zu erwecken, hat eine Chance auf den Schulsieg.

Bundesweit nehmen jedes Jahr rund 600.000 Schüler/innen der 6. Klassen beim Vorlesewettbewerb teil.

Nach einer Begrüßung durch die Fachleiterinnen Frau Gubisch und Frau Röder begannen die Schüler/innen mit dem Ziehen der Nummern für die Reihenfolge. Die Veranstaltung wurde durch die Jury (Frau Nadler, Frau Putz, Frau Bräuer, Frau Ludwig und Marle Krieger) unterstützt.

Am Nikolaustag lasen dieses Jahr: Tamara Degen (6aF), Hannes Gerlach (6bF), Charlotte Berger (6cF), Simon Hofmann (6aG), Lenya Walter (6bG), Martha Jakob (6cG) und Jonas Böswald (6dG) sowie Hrisiana Todorova (IK1) und Selma Miftari (IK2). Sie haben uns mit ihren Wunschtexten gefesselt und in ein neues Level geführt.

Denn dieses Jahr wurde „Level 4 – Die Stadt der Kinder“ von Andreas Schlüter als Fremdtext von der Jury ausgewählt.

Klare Siegerin der Förderstufe wurde Charlotte Berger aus der Klasse 6cF. Im Gymnasialbereich gewann mit einem knappen Vorsprung Lenya Walter aus der 6bG mit dem zur Jahreszeit passenden Buch „Die Drei !!! – Tatort Weihnachtsmarkt“. Alle Kinder bekamen eine Tüte mit Schokolade und die Sieger durften sich ein Buch als Geschenk aussuchen. Die Preise wurden vom Förderverein geponsert.

Wir wünschen Lenya für die nächste Runde beim

Regionalentscheid viel Erfolg und drücken ihr fest die Daumen!

 

 

Artikel und Bilder von Fr. Gubisch & Frau Röder

 

 

 

 

 

Ein besonderes Chor-Konzert

Am 15.12.2019 fand in der Stadtkirche Melsungen ein Chor-Konzert der besonderen Art statt. 
Der Chorraum war gefüllt mit über 100 Sängerinnen und Sängern - fast die Hälfte davon waren Schüler der Gesamtschule und der Geschwister-Scholl-Schule Melsungen.
Unser Schulchor MelsSingers führte gemeinsam mit dem Schulchor der Oberstufe GSS (beide Leitung Kathrin Melsheimer), dem Chor Happy Voices (Leitung Annette Fraatz) und der Kantorei Melsungen das Werk „Magnificat“ des bekannten Komponisten John Rutter auf. Das Louis Spohr Orchester begleitete das Werk, den solistischen Part sang Sopranistin Anna Nesyba (Kassel), die Harfe spielte Elena Anger (Köln). An der Orgel spielte souverän Eva Gerlach-Kling (Rotenburg/Fulda). Für den richtigen „Drive“ sorgten die Spezialisten vom „Mannheimer Schlagwerk“, die virtuos und äußerst gut gelaunt die Kesselpauken, Trommeln und Tamburin bedienten. 
Die Leitung hatte Christian Reitenspieß, für ihn war es gleichermaßen sein Abschiedskonzert als scheidender Bezirkskantor. Dieses Konzert war auch der Abschluss des Jubiläumsjahres „150 Jahre gymnasiale Bildung Melsungen“.
Die Kirche war nahezu voll besetzt mit Zuhörern. Nach zwei instrumentalen Werken von Orchester und Harfe (die die Chorsänger sitzend genießen durften) erklang das „Magnificat“. Die 7 Sätze sind sehr unterschiedlich, wobei der erste und letzte Satz zu den erklärten Lieblingen der MelsSingers gehörten - regelrechte Ohrwürmer. 
Obwohl der Klangkörper aus 4 verschiedenen Chören bestand, zeichnete sich die Aufführung durch einen homogenen Chorklang aus. Die Einsätze waren präzise und die zart schmelzenden Melodien („Esurientes“) waren weich und wunderschön. 
Das jubelnde „In Deo salutari“ schmetterten die Chorsänger aus voller Kehle - die strahlenden Augen der Sängerinnen und Sänger entschädigten für die anstrengende Probenzeit. Der lang anhaltende Applaus mit standing ovations honorierte die großartige Leistung, die an diesem Abend abgerufen wurde.
Im Gespräch nach der Aufführung tauschten sich die MelsSingers über ihre Beobachtungen aus. Wer hatte vorher schon mal eine Harfe live gesehen? (Niemand!) Wie spannend war es zu sehen, wie der Dirigent mit Chor, Orchester, Orgel kommuniziert! Wie wunderschön die Solistin gesungen hat - sie alleine übertönte das ganze Orchester. Auch die Erfahrung, mit den Erwachsenen gemeinsam auf der Bühne zu stehen, wurde als sehr positiv resümiert. 
Ein überaus gelungenes Projekt, an das sich die Mitwirkenden noch lange erinnern werden. 
 
K. Melsheimer, 11.01.2020

 

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